Zum 1. November gibt es wieder viele Änderungen für die Autofahrer, doch eines ist sicher, sie werden wieder einmal zur Kasse gebeten, wie jedes Jahr in der KFZ Versicherung. Zur Pflicht wurde in den vergangenen Jahren das Stabilisierungsprogramm ESP, ebenso wie das Reifendruck- Kontrollsystem (RDKS).
Diese Regelungen gelten jedoch nur für die Wagen, die neu zugelassen werden. Die meisten der Neuwagen, die gebaut wurden, verfügen aber ohnehin schon über diese Techniken.
Fahrzeuge, die diese EU-Verordnung nicht erfüllen und nicht nachgerüstet werden können, brauchen eine Erstzulassung vor dem Stichtag 1. November. Doch alle Händler werden diese Neureglung umgehen, indem sie sich nur eine Tageszulassung für ältere Autos besorgen werden.
Pflichten für alle Autofahrer
Fahrzeuge die die Technik nicht aufweisen, werden auf jeden Fall günstiger über die Ladentische gehen, auch wenn sie noch keine Kilometer auf dem Tacho haben, doch hier sollte nicht nur auf das Geld geschaut werden, denn jeder der sich ein Auto ohne ESP zulegt, hat Einbußen bei der Sicherheit des Fahrzeugs.
ESP gibt es schon seit Mitte der 90er Jahren und die Technik wirkt gezielt, wenn es zum Beispiel, ein Ausweichmanöver gibt. Durch das abrupte Abbremsen einzelner Räder wirkt ESP, damit der Wagen nicht plötzlich ausbricht. Spätestens seit dem Elch-Test von Mercedes 1997 ist jedem ESP ein Begriff.
Die meisten Neuwagen die unter dem Begriff Kleinwagen fahren haben bereits serienmäßig ESP an Bord, bei Kleinwagen allerdings muss hierfür noch ein Extra hingelegt werden, der sich natürlich im Kaufpreis niederschlägt. Daraus ergeben sich für den Kunden Mehrkosten von ca. 300 bis 500 Euro.
Mehrkosten durch RDKS
Handelt es sich um ein RDKS das nachgerüstet werden soll, muss wiederum der Autofahrer in die Tasche greifen, denn hier werden rund 250 bis 300 Euro Aufpreis fällig, dann kommen die Sensoren dazu, die noch einmal 50 Euro für den Einbau kosten. Diese Kosten fallen übrigens auch bei Winterrädern an, die mit RDKS ausgestattet werden müssen. Die neuen Verordnungen machen die Autos zwar sicherer, aber der Leidtragende ist wieder einmal mehr der Autofahrer, der durch alle Neuregelungen sowieso schon viel zahlen muss. Anderseits sollen die Luftdrucksensoren mehr Sicherheit im Straßenverkehr bringen und auch Sprit soll durch sie eingespart werden.